Immobilienmakler für Gießen Kleinlinden | Harald Weber Immobilien-Service

Lage

Kleinlinden (50° 33′ 37″ N, 8° 38′ 46″) oder Linnes, wie es die Einheimischen nennen, ist ein Ortsteil der Universitätsstadt Gießen in Mittelhessen. Geografisch gehört der ehemalige Ortsteil des Ortes zum Hüttenberger Land. Kleinlinden, südlich von Gießen, ist mit knapp 5.000 Einwohnern im Grunde ein eigenständiges Dorf innerhalb der Stadt Gießen. Kleinlinden liegt südwestlich der Kernstadt Gießen und grenzt an Allendorf, Lützellinden und die Gemeinden Linden und Heuchelheim.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Bewohner schätzen den dörflichen, nicht anonymen Charakter des Stadtteils. Gleichzeitig verfügt Kleinlinden über eine gute Infrastruktur und bleibt zentral gelegen, auch dank Stadtbus- und Autobahnanbindung. Außerdem ist das Krankenhaus in der Nähe. In unmittelbarer Nähe befinden sich Schulen, Kitas und Einkaufsmärkte, die Gewerbegebiete Lützellinden und Wetzlar. Die Gegend ist bei Familien beliebt. In Kleinlinden sind alle Arten von Immobilien zu finden. Im historischen Zentrum befinden sich jahrhundertealte Gebäude. Von den 1950er bis in die 1990er Jahre wuchs dieser Kern durch mehrere neue Entwicklungsbereiche weiter nach außen. Im Neubaugebiet Waldweide erzielen Wohnungen teilweise höhere Preise, auch weil sich die Bewohner mit dem Quartier identifizieren. Die hier aufgewachsenen „Linneser“ wollten in ihrer Gegend bleiben.
Auch hier gibt es einfache Wohngebiete, vor allem nördlich des Eisenbahndreiecks und südlich der Frankfurter Straße. Entsprechend gemischt ist die Sozialstruktur von Kleinlinden.

Naherholung

Aufgrund der engen regionalen Grenzen Kleinlindens dehnen die ""Linners ""ihre Wanderungen gerne auf angrenzende Gebiete aus. Beliebt ist der Gedenkwald oberhalb von Hellberg auf der Allendorfer Seite, ebenso wie das Naturschutzgebiet Bergwerkswald, das zu den Städten Gießen und Linden gehört und einen Besuch wert ist. Das kleine Naturschutzgebiet Bergwerkswald, geprägt durch Eisen- und Manganabbau, weist eine in der Region einzigartige vielfältige Biotopstruktur auf. Auch der sogenannte Digiwalk gab Klein Linden einen kleinen Eindruck.

Wichtige Sehenswürdigkeuten:
Evangelische Kirche Kleinlinden: Hessisches Kulturdenkmal ist eine einschiffige neoromanische Hallenkirche mit Satteldach aus dem 19. Jahrhundert. Es liegt im Herzen der Altstadt zwischen Frankfurter und der Wetzlarer Straße und feierte am Reformationssonntag 1866 seine Einweihung.
Streitkopf: Der von 1613 bis 1862 aus Kopf und Hals der alten Linna-Kirche in der Wetzlarer Straße gehauene Basalt-Bildstein steht an der Straßenkreuzung Katzenbach/Zum Maiplatz vor der heutigen Kirche, die 1866 geweiht wurde. Der etwa 1.000 Jahre alte Kopf stammt möglicherweise ursprünglich aus der Kirche in der untergegangenen Siedlung Selters bei Gießen, die 1530 im Bereich zwischen der heutigen Eisenbahn, der Frankfurter Straße und der Friedrichstraße abgerissen wurde.

Erinnerungswäldchen: Das Wäldchen oberhalb des Hellbergs ist ein beliebter Ort für Spaziergänger. Mittlerweile befinden sich dort über 50 Bäume, die von den Linnesern zu besonderen Anlässen wie Geburten und Hochzeiten angepflanzt wurden. Verantwortlich zeichnet dafür der außergewöhnliche Verein „Bürger*innen der südlichen Vororte“, der in Kleinlinden auch scherzhaft „Bäumchensetzverein“ genannt wird.